Jeden Sonntag plane ich, was es bei mir in der kommenden Woche zu Essen geben soll. Dazu gehören natürlich auch die entsprechenden Einkäufe. Ich nehme dich heute ein bisschen mit und erzähle dir, wie ich dabei genau vorgehe.
Vorräte prüfen
Zuerst werfe ich einen Blick in meinen Kühlschrank und den Tiefkühlschrank.
Gibt es Lebensmittelreste oder Vorräte, die kurz vorm Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums stehen? Dieser Schritt gehört fest zu meiner Essensplanung und sorgt dafür, dass ich nur noch ganz selten Lebensmittel in den Müll wandern, weil ich sie „vergessen“ habe.
Termine checken
Als nächstes werfe ich einen Blick in meinen Kalender für die nächste Woche. Wann sind Termine/Verabredungen außer Haus, Tage an denen ich nicht kochen muss?
Angebote durchsuchen
Obwohl ich sehr auf Nachhaltigkeit achte, ist mein Briefkasten so ziemlich der einzige in unserem Haus, an dem das Schild auf „Werbung erwünscht“ gedreht ist. Die wöchentlich erscheinenden Prospekte diverser Supermarktketten sind fester Bestandteil meiner Mahlzeiten-Planen-Routine.
Zwar kann man sich die meisten Angebote inzwischen auch online anschauen und in digitalen Broschüren blättern, aber ich mag das haptische Blättern in den Papierprospekten lieber.
Dabei konzentriere ich mich allerdings meist auf maximal 2-3 Supermarktketten. Ich habe den unglaublichen Luxus, von meinem Zuhause gleich 4 Supermärkte zu Fuß erreichen zu können (3 davon liegen quasi unmittelbar nebeneinander!)
Ansonsten halte ich es eher für unsinnig und wenig umweltfreundlich, für ein paar Cent Ersparnis mehrere Supermärkte anzufahren.
Mahlzeiten planen
An meinem Kühlschrank hängt immer ein magnetischer, abwischbarer Wochenplan, den ich jeden Sonntag neu beschrifte.
In diesen Plan trage ich zunächst ein, wann ich außer Haus esse. Dadurch kann ich schnell überblicken, wie viele Mahlzeiten ich für die kommende Woche planen muss.
Dann blättere ich in den Prospekten und notiere mir die für mich interessanten Angebote, sortiert nach Supermarkt. Meist habe ich dann auch gleich Ideen, was ich kochen könnte.
Wenn nicht, stöbere ich auf Online-Rezeptseiten oder greife auf meine Lieblingsrezepte-Datei zurück, die ich auf meinem PC gespeichert habe. Dort habe ich einfach alles Gerichte aufgeschrieben, die bei mir gerne gegessen werden – auch die ganz simplen, für die ich kein Rezept benötige.
Essensplan & Einkaufszettel schreiben
Habe ich genug Ideen zusammen, verteile ich sie auf meinem magnetischen Mealplan. Ich versuche dabei auch zu berücksichtigen, an welchen Tagen ich weniger Zeit zum Kochen habe. Dort gibt es dann einfach Brot, Reste vorm Vortag oder auch mal ein Tiefkühlgericht.
Alles was eingekauft werden muss, notiere ich auf meinem Einkaufszettel – wie erwähnt nach Supermarkt sortiert. Da ich meinen Lieblings-Supermarkt ziemlich gut kenne, schreibe ich mir die Liste auch möglichst in der Reihenfolge auf, wie die Produkte im Supermarkt sortiert sind. Das spart vor Ort richtig viel Zeit.
Die Woche über schreibe ich mir auch immer direkt auf, wenn etwas nachgekauft werden muss. Das kann man super auf dem abwischbaren Mealplan machen und dann auf den Einkaufszettel übertragen.
Fester Einkaufstag
Geplant wird bei mir immer am Sonntag, der Wocheneinkauf ist meist am Montag dran.
Da ich selbständig bin, kann ich meine Einkäufe recht flexibel legen und bevorzuge entweder den Vormittag, bevor die Schüler des benachbarten Gymnasiums in Horden den Supermarkt belagern oder den Abend, wenn es auch nicht so voll ist.
Ich wohne in Berlin, unser Supermarkt hat bis 23.30 Uhr geöffnet. Verrückt, oder? Ich lieb´s!
Flexibel bleiben
Natürlich ist mein Mealplan nicht in Stein gemeißelt. Ergeben sich spontane Termine oder Änderungen, verschiebe ich die Kochideen einfach auf einen anderen Tag.
Wenn ich am Dienstag Bock auf Spaghetti mit Tomatensauce habe, diese aber erst für Samstag auf dem Plan stehen, esse ich sie trotzdem am Dienstag.
Ich weiß, ich bin eine kleine Rebellin!
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