Der Herbst ist da, die Temperaturen sinken, und die gemütlichen Kuschelpullover dürfen wieder das Licht der Welt erblicken. Aber bevor du jetzt kopfüber in deinen Schrank eintauchst, um die Sommersachen nach hinten und die Wintergarderobe nach vorne zu schieben, lass uns die Sache etwas strukturierter angehen. Denn seien wir ehrlich – oft endet das Ganze in einem heillosen Durcheinander, und wir sind am Ende weder glücklicher noch ordentlicher. 

Doch keine Sorge, ich hab den ultimativen Fahrplan für dich, wie du deinen Kleiderschrank nicht nur saisonal umorganisierst, sondern dabei auch für langfristige Ordnung sorgst! Mit ein paar einfachen Schritten wird der saisonale Wechsel ab jetzt zur Routine, bei der du nicht nur Platz schaffst, sondern auch für klare Verhältnisse sorgst. Klingt gut? Dann los geht’s!

SCHRITT 1: ALLES RAUS – JA, WIRKLICH ALLES!

Bevor du jetzt die Augen verdrehst: Ich meine wirklich alles! Glaub mir, das ist der wichtigste Schritt, um erstmal den Überblick zu bekommen. Denn seien wir ehrlich – wer hat sich nicht schon mal gedacht: „Ach, das eine T-Shirt, das kann doch noch bleiben“, nur um es dann die ganze Saison doch nicht anzuziehen? Also, raus mit allem! 

Was bedeutet „alles“? Nimm nicht nur die Kleidung aus dem Schrank, die gerade obenauf liegt, sondern auch die Teile, die sich seit Jahren im hinteren Winkel verstecken. Ja, auch das Top, das du beim letzten Sommerurlaub (vor drei Jahren) gekauft hast, kommt raus. Nur so bekommst du ein wirkliches Gefühl dafür, was sich alles in deinem Schrank angesammelt hat. 

SCHRITT 2: KATEGORISIEREN – STAPEL MACHEN DIE SACHE LEICHTER

Jetzt wird’s spannend: Du wirst dein gesamtes Klamottenarsenal in verschiedene Kategorien sortieren. Klingt erstmal nach viel Arbeit, aber das macht den Rest so viel leichter. Hier ein Vorschlag für deine Stapel: 

1. Bleibt – Das sind die Teile, die du in der kommenden Saison garantiert tragen wirst. Dazu gehören deine Lieblingspullover, Jacken, Hosen und alles, was dich durch den Winter bringt. 

2. Kommt weg – Die härteste Kategorie, aber die wichtigste. Alles, was du in den letzten ein, zwei Jahren nicht getragen hast und was dir nicht wirklich Freude bereitet, sollte weg. Spenden, Verkaufen, Weggeben – was auch immer für dich am besten passt. 

3. Sommer – Hier landen die Kleider, T-Shirts, Shorts und Sommerhüte, die bis zum nächsten Jahr eine Pause einlegen dürfen. 

SCHRITT 3: EFFEKTIV VERSTAUEN – WINTERKLAMOTTEN GRIFFBEREIT

Jetzt, wo du weißt, was bleibt, kannst du deine Wintersachen so organisieren, dass du sie leicht erreichst. Und damit meine ich nicht, dass du alles einfach wahllos in den Schrank schmeißt! Ordnung ist das A und O – und wenn du deine Kleidung systematisch verstaust, hast du im Alltag weniger Stress. 

Mein Tipp: Hänge schwere Wintermäntel und Jacken auf robuste Kleiderbügel*, damit sie nicht ausleiern. Schals, Mützen und Handschuhe gehören in Boxen oder Schubladen, damit sie nicht rumfliegen. So hast du deine warmen Accessoires immer griffbereit, wenn es draußen kalt wird. 

SCHRITT 4: SOMMERKLEIDUNG VERSTAUEN – ABER RICHTIG!

Deine Sommerklamotten haben jetzt erstmal Pause. Aber anstatt sie einfach in eine Ecke zu schmeißen, solltest du sie ordentlich verstauen. Denn nichts ist schlimmer, als im nächsten Sommer zerknitterte und muffige Kleidung aus der Kiste zu ziehen. 

Boxen wie diese* oder auch Koffer, die außerhalb der Urlaubszeit leer sind, sind ideal, um deine Sommerkleidung platzsparend zu verstauen. Achte darauf, dass die Kleidung sauber und trocken ist, bevor du sie einlagerst – sonst drohen unangenehme Gerüche oder sogar Schimmel. Falls du besonders vorsichtig sein möchtest, lege ein paar Lavendelsäckchen oder Mottenschutz* dazu, um deine Sachen vor ungebetenen Gästen zu schützen. 

Extra-Tipp: Beschrifte die Boxen*! So weißt du nächstes Jahr sofort, was drin ist, ohne jede Kiste durchsuchen zu müssen. Das spart Zeit und Nerven. 

SCHRITT 5: AUSMISTEN – UND ZWAR KONSEQUENT

Okay, das hier ist wohl der Part, der vielen von uns am schwersten fällt. Aber wenn du einmal konsequent ausmistest, wirst du dich danach so viel besser fühlen! Hier geht es nicht darum, alles gnadenlos wegzuwerfen, sondern bewusst zu entscheiden, was bleiben darf und was nicht.   

Stell dir folgende Fragen: 

– Habe ich das Teil in den letzten zwei Jahren getragen? 

– Passt es mir noch gut, und fühle ich mich darin wohl? 

– Hat es besondere Erinnerungen oder Bedeutung für mich? 

Wenn die Antwort auf alle drei Fragen „nein“ lautet, dann ist es Zeit, sich zu trennen. Ob du es verschenkst, spendest oder verkaufst, bleibt dir überlassen – aber du wirst sehen, wie befreiend es ist, Platz zu schaffen für neue Lieblingsteile oder einfach nur für mehr Übersicht. 

SCHRITT 6: ORDNUNG HALTEN – LANGFRISTIG!

Das ist der wichtigste Punkt. Denn was bringt es, alles einmal toll auszumisten und dann nach ein paar Wochen wieder im Chaos zu versinken? Der Schlüssel zur langfristigen Ordnung liegt in regelmäßigen kleinen Aufräumaktionen. 

Eine einfache, aber effektive Routine:

Wöchentlich 10 Minuten investieren.
Einmal die Woche eine kurze Kleiderschrank-Inspektion – sind die Pullover noch ordentlich gestapelt? Liegt irgendwo etwas rum, das nicht hingehört? Diese kleinen Handgriffe helfen dir, langfristig den Überblick zu behalten. 

SCHRITT 7: NACHHALTIG SHOPPEN – BEWUSST STATT IMPULSIV

Nachhaltig Shoppen?
Was hat das mit dem Saisonwechsel zu tun? Eine ganze Menge! Denn wenn du nach dem Ausmisten bewusst darauf achtest, nur noch Teile zu kaufen, die du wirklich liebst und regelmäßig tragen wirst, vermeidest du unnötiges Chaos und sparst dir den Frust, dass du wieder Platz schaffen musst. 

Bevor du etwas Neues kaufst, frage dich:

  • Passt das wirklich in meine Garderobe?
  • Kann ich es mit meinen anderen Sachen kombinieren?
    Und vor allem:  
  • Werde ich es länger als eine Saison tragen?

Nachhaltiger Konsum hilft nicht nur der Umwelt, sondern auch deinem Kleiderschrank.

FAZIT: DER SAISONWECHSEL IM KLEIDERSCHRANK MUSS NICHT STRESSIG SEIN

Mit diesen Schritten wirst du den saisonalen Kleidungswechsel im Schrank künftig viel entspannter angehen. Du schaffst Platz, organisierst deine Kleidung sinnvoll und hast im nächsten Sommer nicht das Gefühl, wieder von vorne anfangen zu müssen. Und wer weiß – vielleicht wirst du den Wechsel sogar als kleine Tradition etablieren, auf die du dich jedes Jahr freust! 

Also, ran an den Schrank und los geht’s! Dein Kleiderschrank (und du) werden es dir danken. 🙂 


(**Amazon Affiliate *Wenn du auf einen der Links klickst und dich dazu entscheidest darüber etwas zu kaufen, bekomme ich eine kleine Provision dafür. Für dich wird das Produkt dadurch aber natürlich nicht teurer.)

Schreibe einen Kommentar