Als Ordnungscoach werde ich oft gefragt:
„Wo soll ich anfangen, wenn ich mein Zuhause oder meinen Arbeitsplatz aufräumen und besser organisieren möchte?“
Die Antwort auf diese Frage kann von Person zu Person variieren, aber es gibt einige universelle Prinzipien, die dir helfen können, den ersten Schritt in Richtung mehr Ordnung zu gehen.
1. Warum möchtest du mehr Ordnung schaffen?
Bevor du anfängst, ist es wichtig, dir über deine Motivation klar zu werden. Frag dich selbst:
Was erhoffe ich mir von mehr Ordnung?
Wie wird sich mein Leben verbessern, wenn ich organisiert bin?
Diese Überlegungen helfen dir, fokussiert zu bleiben, besonders wenn du auf Hindernisse stößt.
2. Was stört dich am meisten?
Bestimmt fällt auch dir sofort ein Ort in deiner Wohnung ein, der dich regelmäßig so richtig nervt: eine bestimmte Schublade, der Kleiderschrank, der Küchentisch etc.
Wo sich Dinge immer besonders schnell ansammeln oder oft benötigte Gegenstände nur umständlich erreichbar sind.
Starte dort und versuche die geschaffene neue Ordnung über Tage und Wochen beizubehalten.
3. Ausmisten
Für mich beginnt der Weg zu mehr Ordnung IMMER mit dem Ausmisten. Da führt einfach kein Weg dran vorbei.
Für die Umsetzung gibt es zwei Möglichkeiten, von denen eine vermutlich besser zu dir passt als die andere.
Variante 1: Typ „Rundumschlag“
Wenn dir wichtig ist, dass du schnell sichtbare Erfolge siehst, mache mehrere große Ausmistaktionen. Dabei kannst du nach dem „Magic Cleaning“-Prinzip von Marie Kondo* vorgehen und nach Kategorien ausmisten.
Am einfachsten ist der Start mit der Kategorie „Kleidung“. Wenn du sehr viel Kleidung besitzt, kannst du da auch noch unterteilen und zum Beispiel an einem Tag nur alle deine Hosen zusammensuchen und für jedes Stück einzeln entscheiden, ob es bleiben darf oder deinen Haushalt verlassen soll. An einem anderen Tag sind dann alle T-Shirts dran usw.
Variante 2: Typ „Kleinvieh macht auch Mist“
Viele Menschen kommen mit kleinen Schritten besser zurecht als mit großen Aufräum- und Ausmistaktionen, die sehr kraftraubend sein können. Das Vorhaben, alles auf einmal erledigen zu wollen, führt oft zu Überforderung und Frustration.
Wenn es dir auch so geht, empfehle ich dir:
Fange mit einem kleinen, überschaubaren Bereich an. Das kann eine Schublade, ein Regal oder eine Ecke im Zimmer sein.
Setze dir ein klares Ziel: „Heute organisiere ich meine Küchenschublade mit den Gewürzen.“
4. Organisieren erst nach dem Ausmisten
Bevor du neue Ordnungssysteme kaufst oder umstellst, ist es wichtig, zuerst unnötige Gegenstände loszuwerden. Nur was übrig bleibt, wird organisiert. Dies erleichtert den Prozess und verhindert, dass du mehr Stauraum für Dinge schaffst, die du eigentlich nicht brauchst.
5. Zeitblöcke setzen und Pausen einplanen
Um die Motivation aufrechtzuerhalten, arbeite in Zeitblöcken von etwa 30-60 Minuten und gönne dir danach eine Pause. Dies verhindert Überlastung und hält den Prozess überschaubar.
6. Langfristige Ordnung durch Gewohnheiten
Ordnung ist nicht nur ein einmaliger Prozess, sondern eine Gewohnheit. Überlege dir, wie du deine neu gewonnene Ordnung langfristig beibehalten kannst:
Entwickle Routinen: Zum Beispiel jeden Abend 10 Minuten aufräumen.
Wiederhole den Prozess des Ausmistens und Organisierens regelmäßig. Eine kleine, regelmäßige Überprüfung hilft, Unordnung gar nicht erst entstehen zu lassen.
7. Hole dir Unterstützung
Ordnung zu schaffen, kann manchmal überwältigend sein, besonders wenn man nicht weiß, wo man anfangen soll. Hier komme ich als Ordnungscoach ins Spiel. Gemeinsam können wir eine Strategie entwickeln, die genau auf deine Bedürfnisse abgestimmt ist.
Buche dir gerne einen Termin mit mir persönlich oder ein kostenloses Kennenlerntelefonat!
Fazit
Der Schlüssel zu mehr Ordnung liegt im kleinen Anfang und in der konsequenten Umsetzung. Indem du Schritt für Schritt vorgehst und deine Motivation stets im Blick behältst, wirst du nicht nur Ordnung schaffen, sondern auch ein Gefühl von Kontrolle und Ruhe in dein Leben bringen.
Wenn du Unterstützung brauchst oder nicht weißt, wie du anfangen sollst, stehe ich dir gerne zur Seite. Gemeinsam schaffen wir es!
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