Die Einführung des Euro ist mittlerweile fast 20 Jahre her.
Laut Deutscher Bundesbank schlummern noch etwa 12 Milliarden D-Mark in deutschen Haushalten.

Auch ich hatte noch ein paar Mark in den Tiefen meiner Schubladen – teils aus nostalgischen Gründen, teils aber auch, weil ich schlicht und ergreifend nicht wusste, wie und wo ich sage und schreibe unter anderem 67 (siebenundsechzig! frag nicht) 50-Pfennig-Münzen wechseln lassen konnte.

Da ich als Ordnungscoach aber nicht nur das Thema Ausmisten und Aufräumen liebe, sondern auch sehr am Thema Finanzen interessiert bin, war es naheliegend, dass ich endlich einen Cut machen und meine alten DM-Münzen- und Scheine in Euro umtauschen wollte.

Für den Umtausch ist die Deutsche Bundesbank zuständig.
In einigen deutschen Großstädten gibt es Filialen, bei denen du dein Geld vor Ort wechseln lassen kannst.

Eine der Filialen ist hier in Berlin.
Durch Zufall entdeckte ich eine für mich noch elegantere Lösung als mit den Öffentlichen durch die halbe Stunde zu fahren: den Umtausch per Post. Porto und Luftpolsterumschlag kamen mich am Ende günstiger als 2 Tickets für die Öffis. Von der Zeitersparnis mal ganz abgesehen.

Auf der Homepage der Deutschen Bundesbank findest du ein Formular, das du ausfüllen und zusammen mit den Scheinen und Münzen per Post versenden kannst.

Dort gibst du einfach an, auf welchem Konto das Geld in Euro gutgeschrieben werden soll. Ich habe alle Münzen und Scheine in eine Plastiktüte gepackt, mit Küchenrolle umwickelt und dann in einem Luftpolsterumschlag zusammen mit dem Formular zur Post gebracht.
Fertig.

Der amtliche Umtauschkurs beträgt 1,95583 DM für 1 Euro.

Es dauert lt. Homepage etwa 4 Wochen, bis das Geld gutgeschrieben ist.
Bei wir war die Zahlung bereits nach 9 Tagen auf meinem Konto.

Große Geldbeträge müssen vorab angemeldet werden – am besten du erkundigst dich in so einem Fall direkt bei der Bundesbank bzgl. der sichersten Versandvariante.