5 Tipps, wie du Dinge loswerden kannst

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Eine der größten Herausforderungen beim Ausmisten steht meist ganz am Ende: wohin jetzt mit den aussortierten Sachen? Ich habe ein paar Vorschläge für dich:

1. Verkaufen

Der Idealfall ist es natürlich, wenn du jemanden findest, der bereit ist für deine aussortierten Sachen Geld zu bezahlen.

Dafür bietet sich ganz besonders das Internet an. Es gibt Plattformen, die Dinge ankaufen wie Bücher, Filme oder auch Kleidung.

Verkaufsplattformen wie Ebay (Kleinanzeigen) oder Facebook Marketplace eignen sich besonders gut, wenn du eine große Masse an potentiellen Interessenten ansprechen willst.

Mein Tipp: suche die für deinen Zweck passende Plattform.

Einige Beispiele:

Für besondere Nischenprodukte könnte es sich lohnen, dein Angebot in speziellen Foren oder Gruppen dafür zu posten. Prüfe aber vorher, ob es die jeweiligen Gruppen- oder Seitenbetreiber erlauben!

2. Verschenken

Hier in Berlin gehören „Zu verschenken“ – Kisten fast zum gewohnten Straßenbild. Besonders bei schönem Wetter stellen die Leute Kartons vor die Tür mit allerlei ausgemisteten Dingen. Für fast alles findet sich meist schnell ein dankbarer Abnehmer.

Es versteht sich von selbst, dass du deinen Karton bei Regen oder spätestens am Abend wieder reinholst.

In vielen Städten gibt es Orte im Freien (alte Telefonzellen, Bücherschränke…), an denen man ganz offiziell Dinge ablegen kann, die man nicht mehr behalten möchte. Ich stelle mit Begeisterung fest, wie diese Einrichtungen immer mehr Fans finden.

Vielleicht fallen dir ja auch Menschen im Freundes- oder Familienkreis ein, die sich über eines deiner ausgemisteten Dinge freuen würden. Frage sie aber bitte  unbedingt vorher und dränge ihnen nichts auf!

Mein Tipp:
Registriere dich beim Nachbarschafts-Netzwerk nebenan.de. Dort finden sich für fast alle Dinge dankbarer Abnehmer in direkter Nachbarschaft.

3. Spenden

Gib gut erhaltene Dinge wie Kleidung, Spielzeug, Geschirr, Lebensmittelkonserven oder ungeöffnete Kosmetikprodukte in einer Wohltätigkeitseinrichtung ab. Das sind zum Beispiel Obdachlosenheime, Bahnhofsmissionen, Hospize usw.

Frage aber am besten vorher nach, ob die Einrichtung deine Spenden überhaupt gebrauchen kann. Und spende nur Dinge, die noch in Ordnung/funktionstüchtig sind.

Mein Tipp: Tierheime freuen sich fast immer über Bettwäsche und Decken für die kleinen Schützlinge.

4. Tauschen

Besuche eine Tauschparty oder organisiere selbst eine. Besonderes beliebt sind Kleidertauschparties. Vielleicht bekommst du ja im Gegenzeug etwas, das du lieben wirst.

Für Lebensmittel kannst du Plattformen wie Foodsharing nutzen.

5. Wegwerfen

An dieser Stelle scheitern viele.

Wochenlang hast du versucht deine Sachen zu verkaufen oder zu verschenken, aber einige Dinge wollen einfach nicht gehen?

Lass sie los!

Wenn sie niemand haben möchte (du ja auch nicht, sonst hättest du sie nicht aussortiert), entsorge sie guten Gewissens im Müll.

Natürlich solltest du Dinge wie Elektronik, Farbreste von der letzten Renovierung etc. nicht einfach in die Restmülltonne geben.

Sperrmüll einfach mit einem „Zu Verschenken“ -Schild zu versehen und an die Mülltonnen zu lehnen, ist eine eher eine unschöne Art sich seines Sondermülls zu entledigen.

Informiere dich, wo du in deiner Region Sondermüll entsorgen kannst und lege am besten gleich einen Termin fest!

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Manu H.

    Hallo Manuela

    Danke für die Tipps. Mein Hauptproblem: ich kann mich nur sehr schwer von Dingen trennen. Wenn ich mich überwinden kann, mache es wie du in Tipp 1 beschrieben hast: Ich verkaufe die Artikel übers Internet. Es gibt ja mittlerweile soviele Plattformen, wo man gratis inserieren kann. Ebay Kleinanzeigen nutze ich allerdings nicht mehr. Wenn schon, dann Facebook Marketplace (über drei Millionen Gratis Inserate). Je nachdem, was man verkaufen möchte, lohnen sich evtl. spezialisierte Plattformen für Kleider, Bücher etc.

    LG, Manuela (Namensvetterin 😉

    1. Manuela Pfeifer

      Hallo liebe Namensvetterin,

      Facebook Marketplace habe ich selbst noch nicht ausprobiert, aber wenn du gute Erfahrungen damit gemacht hast, werde ich das in der Tat mal in Betracht ziehen.

      Lernen sich von Dingen zu trennen, ist in der Tat kein einfacher Akt, der sich innerhalb weniger Stunden „erlernen“ lässt. Es gibt aber diverse Methoden und Fragestellungen, die dabei helfen können.

      Ich habe einen Blogbeitrag zu diesem Thema geplant, vielleicht bietet er dir dann auch noch ein paar Tipps und Hilfestellungen. Kann allerdings noch etwas dauern, da der Beitrag vermutlich recht umfangreich ist – es gibt ja viele Methoden.

      Was auf jeden Fall helfen kann: miste nicht allein aus! Hole dir Familienmitglieder oder Freunde dazu oder – noch besser – eine Person, zu der du keine allzu enge Bindung hast. Diese kann neutraler auf die Dinge schauen als Freunde und Familie. Das kann ein professioneller Ordnungscoach sein oder aber auch Bekannte, denen du dich in dieser Angelegenheit anvertrauen kannst. Im Gegenzug kannst du dieser Person ja dann auch beim Aussortieren helfen.

      Ich drücke dir die Daumen und habe nun auf jeden Fall neue Motivation, um den geplanten Beitrag möglichst bald zu veröffentlichen. Danke dafür 🙂

      Liebe Grüße, Manuela

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